Sandra Passardi
Dr. phil.
eidg. anerkannte Psychotherapeutin/FSP
Integrative Körperpsychotherapeutin IBP


Die Kunst der Psychotherapie besteht für mich darin, berührbar zu sein. Einerseits demütig zu sein vor den Begrenzungen des Lebens und andererseits die Hoffnung zu halten, dass Resilienz selbst in den widrigsten Umständen zu finden ist.
– Sandra Passardi
Kursleitung
Modul im Psychotherapie-Lehrgang:
Psychotherapie und gesellschaftliche Entwicklung
Werdegang
Seit 2025 Mitarbeit für die Wissenschaftskommission (WiKo) IBP
Seit 2021 Selbstständige Psychotherapeutin, Gartenstrasse 11, 8002 Zürich
2022 – 2023 Psychologin im Sanatorium Kilchberg, ambulantes Zentrum (Durchführung von ASSIP, Kurztherapie für Patient*innen nach Suizidversuch)
2019 – 2022 Psychologische Gutachtenassistentin bei Medical Thinking Systems
2021 Zertifizierte ASSIP-Therapeutin (Attempted Suicide Short Intervention Program)
2020 – 2021 Studientherapeutin «Resilient trotz anspruchsvollem Alltag: Intervention zur Stressreduktion von Gesundheitsfachpersonen», Universitätsspital Zürich und Universität Zürich
2014 – 2021 Klinische Psychologin, Ambulatorium für Folter und Kriegsopfer, Klinik für Konsiliarpsychiatrie und Psychosomatik, Universitätsspital Zürich
2018 – 2021 Hauptverantwortliche bei der Implementierung von ASSIP (Attempted Suicide Short Intervention Program) am Universitätsspital Zürich
Seit 2019 Research Associate, University of Melbourne, School of Population and Global Health, Australien
2020 Diploma of Advanced Studies in Psychotraumatologie, Universität Zürich
2019 Forschungsaufenthalt, University of Melbourne, Australien,
2019 Doktorin der Philosophie, Dr. phil., Fakultät für Psychologie, Universität Zürich
2011 – 2015 Postgraduale Weiterbildung in Integrativer Körperpsychotherapie IBP
2013 – 2014 Klinische Psychologin, Poliklinik für Psychiatrie der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern, Sprechstunde für Patienten nach Suizidversuch
2012 – 2013 Klinische Psychologin, Poliklinik für Psychiatrie der Universitären Psychiatrischen Dienste Bern, Sprechstunde für MigrantInnen
2011 – 2012 Assistenzpsychologin, Universitätsspital Basel, Abteilung für Psychosomatik
2008 – 2011 Springerin, Janus, Zentrum für heroingestützte Behandlung, Universitäre Psychiatrische Kliniken Basel
Über mich
Ich wusste schon als Jugendliche, dass ich Psychotherapeutin werden möchte. Die menschliche Psyche, ihre Abgründe und Möglichkeiten faszinieren mich seither. Vor allem wollte ich verstehen, warum Menschen Dinge machen, die ihnen schaden und wie man diese Muster auflösen kann. Neben meiner Leidenschaft für Psychologie haben mich andere Welten und Perspektiven seit jeher fasziniert, weshalb ich in meinen 20er und frühen 30er Jahren immer wieder viele Monate in Asien verbracht habe (Südostasien, Indien, Himalaya, Tibet, Nepal). Diese Reisen haben in mir neue Perspektiven geöffnet, die mir auch geholfen haben, besser mit dem Leid umzugehen, das meine früheren Patient:innen im Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer erlebt haben.
Ich habe bewusst eine körperpsychotherapeutische Grundausbildung gewählt, weil der Körper uns zu unserer Essenz bringt, zu unseren seelischen Wunden, aber auch zu unseren Ressourcen, Lebendigkeit und Authentizität. Der Körper ist ehrlich und Ehrlichkeit ist mir in meiner Arbeit sehr wichtig – gegenüber meinen Patientinnen und mir selbst gegenüber, auch was meine Grenzen anbelangt.
Neben der Ganzheitlichkeit, was bedeutet, Körperempfindungen und Emotionen in meiner Arbeit zu integrieren, ist für mich Wissenschaftlichkeit zentral. Mir ist es ein Anliegen, meinen Patient*innen das anzubieten, was wirksam ist und mich selbst lebenslang weiterzubilden, sei es in Weiter- und Fortbildungen, Supervisionen und Selbsterfahrung.